LIMES

Der LIMES mit seinem Wachtturm und weiteren Sehenswürdigkeiten


Limeswachtturm

Limeswachtturm

Die Wetterau war schon vor 2000 Jahren sehr fruchtbar und man siedete damals bereits Salz, daher besetzten die Römer diese Region gezielt zur Versorgung ihrer Truppen. Sie sicherten ihr neues Territorium durch einen Grenzwall, den Limes. Dieser bestand aus einer hölzernen Palisade mit einem Postenweg und später aus einem Graben mit Erdwall. Er war zusätzlich mit Kastellen und Beobachtungstürmen versehen. Diese Türme - zunächst aus Holz, später aus Stein - standen in Sichtweite zueinander. Die Aufgabe ihrer Besatzung war die Beobachtung der Grenze des Römischen Reiches; der Limes war folglich eine Demarkationslinie.

Im Jahr 2005 vereinte die UNESCO das Weltkulturerbe „Römische Grenzen“, welches den Obergermanisch-Raetischen Limes in Deutschland mit dem Hadrianswall in Großbritannien und weiteren folgenden Grenzanlagen verbindet. Dies führte zu einem großen Imagegewinn des Bodendenkmals, das sich über drei Kontinente erstreckt.

In 2013 weihte die Gemeinde Limeshain ihre authentische Rekonstruktion des Limes-Wachtturmes ein. Die Bauweise entspricht, ebenso wie die Rekonstruktion der Limesanlage in unmittelbarer Nähe, der experimentellen Archäologie, ist also nahezu identisch mit dem Original, das vor ca. 2000 Jahren nahe beim Limes stand. Der Turm ist ein Nachfolger eines ehemaligen römischen Holz-Wachtturmes, der ebenfalls hier nachweisbar ist.

Limeswachtturm

Das Alleinstellungsmerkmal dieses Wachtturmes gegenüber bereits bestehenden Wachttürmen am Limes ist seine experimentelle Bauweise!

Einige Beispiele für die experimentelle Archäologie am Wachtturm:

  • Alle Maßangaben in den Bauzeichnungen sind sowohl in „Römischen Fuß“ als auch in Zentimetern angegeben:
    Ein Römischer Fuß = 29,6 cm
    Höhe des Turmes: 40 Römische Fuß = 11,82 Meter
    Breite des Turmes: 20 Römische Fuß = 5,92 Meter
    Mauerstärke: 3 Römische Fuß im unteren Geschoß
  • Das Fundament und die Mauern bestehen aus 500 Tonnen hiesigen Basalts. Zur Relation: Ein LKW liefert 20 Tonnen Basalt.
  • Der Mörtel ist Kalkmörtel, der wie damals breite Fugen hinterließ, damit der dünne Putz guten Halt bekam, wie Originalfunde belegen. Dieser Putz wiederum wurde mit weißer Kalkfarbe grundiert, auf die rote Fugenstriche aus Eisenoxyd aufgemalt wurden.
  • Der Umgang, die Böden und das Gebälk bestehen aus einheimischem Holz - Lärche und Eiche. Ein von der Bevölkerung gehauener Balken ist im Dachstuhl gut sichtbar eingearbeitet.
  • Die verwendeten 600 Nägel sind handgeschmiedet, um authentisch zu bleiben.
  • Das Dach ist mit Schieferplatten gedeckt.
  • Alle Arbeitsweisen wurden konstant denen der Römer nachempfunden. An verschiedenen Aktionstagen konnte die Bevölkerung mit antikem Werkzeug mitarbeiten, im Alltag kamen moderne Maschinen zum Einsatz. Zwischendurch gaben die Bilder am Wildzaun - anstelle eines Bauzauns - Auskunft über die Arbeiten.
  • Diskussionen gab es zum Begehen des Turmes: Die römischen Wachmannschaften bewegten sich über Leitern im Turm. Da dieser jedoch als öffentlich begehbarer Museumsbau ausgelegt ist, entschied man sich für eine Metall-Außentreppe.

Führungen bieten der Geschichts- und Kulturverein Limeshain www.GK-Limeshain.de und die Natur- und Kulturführer Wetterau-Vogelsberg-Taunus www.natur-kultur-wetterau.de an.

 Der Wachtturm von Limeshain repräsentiert die römische Geschichte unserer Region, der Glauberg mit der Keltenwelt steht für die keltische Epoche, die Altstadt von Büdingen für das Mittelalter. Gemeinsam vertreten sie auf engem Raum die ArchäologieLandschaft Wetterau.



Limesrundweg

Limesrundweg ist jetzt fertig - eine Zeitreise in das Leben am Limes vor rund 2000 Jahren

Eingang zum Limesrundweg

Der knapp vier Kilometer lange archäologische und naturkundliche Limesrundweg mit Informationen und Erlebnisstationen im Wald hinter dem Sportplatz von Rommelhausen wurde kürzlich offiziell eingeweiht.
Der Weg verläuft zum Teil auf der bereits vorhandenen Regionalpark-Route Limes und ersetzt nun den in den 1990ern angelegten archäologisch-naturkundlichen Lehrpfad, sagte Limeshains Bürgermeister Adolf Ludwig bei der Eröffnung. Frank-Uwe Pfuhl vom Fachbüro für ökologische Planung und Regionalentwicklung Landkonzept, Holzkünstler Wolfgang Busch und Familie Eimer, Stine Kockrick vom Geschichts- und Kulturverein Limeshain (GKL) und Manfred Vogt vom NABU Limeshain erläuterten während der anschließenden Führung einige der Stationen, die das Leben der Römer, aber vor allem auch der Germanen anschaulich und begreifbar aufzeigen, da sich Limeshain eigentlich auf germanischem Boden befinde. Wobei es eigentlich nicht die Germanen an sich gab, sagte Pfuhl. Denn die Germanen hätten sich vielmehr auf verschiedene Stämme verteilt. Dargestellt auf dem Weg wird unter anderem der Lebensraum Wald ebenso wie die damals organisierte Landwirtschaft.

Einen Ausflug in das Naturkundliche erfährt der Besucher unter anderem an einer Station, die sich mit den im Wald lebenden Vögeln beschäftigt, für die der Nabu Limeshain verantwortlich zeichnete. Überraschungen hält auch ein Blick nach oben bereit, denn an dem einen oder anderen Baum sind hölzerne Skulpturen von Waldbewohnern angebracht. Ergänzend zu den einzelnen Infopunkten gehört der rekonstruierte begehbare Limeswachtturm nach wie vor zu den markanten Stationen.
Pfuhl erklärte auch die eine oder andere Infotafel. Besucher des Rundweges können auch mit Hilfe eines Audioführeres und mittels eines QR-Codes an den Tafeln die Reise in die Vergangenheit machen. Viele Informationen seien kindgerecht verfasst und teilweise als Gespräch zwischen Erwachsenem und Kind wiedergegeben. Und es gibt ein GPS-gestütztes Geocaching-System, denn auch eine Schatzkiste ist im Wald verborgen. Venezianischrot gestrichene Pfosten mit Wegweisern zeigen die Richtung. Verlaufen kann man sich also nicht im Wald.

Ludwig gab noch einen Überblick über die Entstehung des neu gestalteten Weges. In 2015 hatten die Gemeindegremien über den Um- und Ausbau befunden. Im September 2015 war das Projekt vom Land Hessen bewilligt worden. Die Voruntersuchungen und das Konzept erstellte das Büro Landkonzept von 2015 bis 2017. Die Kosten dafür in Höhe von rund 10000 Euro seien mit gut 5000 Euro aus dem LEADER-Programm gefördert worden. Mit der Umsetzung sei im vergangenen Jahr begonnen worden. Die Kosten betrugen 78000 Euro. Dafür habe es 36000 Euro aus LEADER-Mitteln gegeben. Er dankte Klaus Karger, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Wetterau, der an der Eröffnung teilnahm für die Unterstützung und gute Zusammenarbeit.


Archäologisch-Naturkundlicher Lehrpfad

Der archäologisch-naturkundliche Lehrpfad im Wald südlich von Rommelhausen wurde aus Anlass des 25-jährigen Bestehens der Gemeinde Limeshain eingerichtet und wird im Laufe der Zeit weiterentwickelt werden. Der Einstiegspunkt ist am Sportplatz in der Ostheimer Straße. Hier beginnt der ca. 3 Kilometer lange Rundgang auf befestigten Waldwegen, die an vielen interessanten Stellen Informationen bieten.

Die Spuren der römischen Truppen vor ca. 2000 Jahren sind wieder sichtbar, indem die damalige Grenzanlage, der Limes mit Palisade, Graben und Wall rekonstruiert wurde. In den Jahren 2010 bis 2013 folgte die nahezu authentische Rekonstruktion des Wachtturmes, wie er auch im Wappen der Gemeinde zu sehen ist. Hügelgräber aus der Bronzezeit, die Kunstobjekte „Römischer Schild und Schwert“ und „Germanenstämme“ verdeutlichen den archäologischen Schwerpunkt des Weges ebenfalls. Läuft man etwas weiter in die Nachbargemarkung von Langenbergheim kommt man zur Drusus-Eiche, eine alter, von Blitzeinschlägen gekennzeichneter Baum. In Richtung Altenstadt erkennt man den Hügel eines Kleinkastells.
Am Wegrand stehen regelmäßig Informationsschilder zur Erläuterung der Aufgaben des einheimischen Waldes, seiner Pflanzen und Besonderheiten wie naturdenkmal-geschützte Bäume, eine Nistkastenwand für verschiedene Vogelarten, Mammut- und Ginkgo-Bäume. Eine beeindruckende Wirkung erzielte die Einrichtung der Hirschkäfer-Brutstätte im Jahr 2003 durch die Natur- und Vogelschutzgruppe Rommelhausen. Das Gleiche gilt für die gemeinsame Erarbeitung eines Amphibienbiotops im Jahr 2004 mittels aller Naturschutzgruppen Limeshains und der Gemeinde.

Der Lehrpfad wird abschnittsweise von dem „Deutschen Limes-Radweg und Wanderweg“ sowie der „Regionalpark-Route Limes“ begleitet. Er führt durch ein interessantes Gebiet für Familien, Wanderer, Läufer und Radfahrer. Lassen Sie sich selbst davon überzeugen und erkunden Sie den Rundwanderweg!

 

Barbarossa-Brunnen

Der Sage nach soll Kaiser Friedrich I., der wegen seines roten Bartes auch „Barbarossa“ genannt wurde, während einer ausgedehnten Jagd von der Kaiserpfalz Gelnhausen her Durst verspürt haben. Am Brunnen von Rommelhausen bat er deshalb um Wasser. Die Bewohner waren damals so arm, dass sie ihm den Trank nur in einem irdenen Töpfchen reichen konnten, das zudem beschädigt war. Gerührt von dieser Armut habe der Kaiser zeit seines Lebens dem Dorf Steuerfreiheit gewährt.

Dank der Legende weiß man, dass der Brunnen bereits im 12. Jahrhundert existent war. Der Überlieferung nach bildete er den Dorfmittelpunkt und war damit der zentrale Lebensquell der Gemeinde, die aber in dem 30-jährigen Krieg (1618-1648) größtenteils zerstört wurde. Damit lag der Brunnen lange außerhalb der Bebauung und erst seit der Erweiterung des Siedlungsgebietes in den 1960er Jahren ist er wieder in das Dorf integriert.


Bonifatius-Route

Seit Sommer 2004 besteht der Wander- und Pilgerweg Bonifatius-Route und wurde zu Ehren des 1250. Todestages von Bonifatius, dem des Missionars und Kirchenreformers, „Apostel der Deutschen“, eingerichtet. Er führt von seinem Bischofssitz in Mainz zu seinem Lieblingsbistum und Grab im Fuldaer Dom. Der Verlauf des Weges folgt den Spuren des Trauerzuges, der im Jahr 754 unter großer Anteilnahme der Bevölkerung den Leichnam des Bonifatius seinem Bischofssitz von Mainz zu seiner letzten Ruhestätte zu seinem Lieblingsbistum nach Fulda brachte.

Die 172 km lange neue Route verläuft in einem „Korridor“, der die antiken Verkehrswege berücksichtigt und damit dem historischen Weg nahe kommt. Im Vordergrund stehen dabei neben dem kulturgeschichtlichen und geistlichen Umfeld eine interessante naturräumliche Streckenführung sowie die touristische Infrastruktur.

In unserer Region führt die Route von Kloster Engelthal, über Altenstadt, am Limes entlang durch dichten Buchenwald, dann durch die Ortskerne von Rommelhausen und Himbach und weiter, am Suder vorbei, nach Düdelsheim und zum Glauberg. Am Wegesrand laden viele Streuobstwiesen, besonders zur Blütezeit, oder der herrliche Weitblick über das Ronneburger Hügelland zum Verweilen ein. In den Ortsmittelpunkten sind Informationstafeln aufgestellt, die die örtlichen Sehenswürdigkeiten aufzeigen.


Der Vulkan-Radweg

Der Vulkan-Radweg schlängelt sich durch die Wetterau in den Vogelsberg: Auf der Trasse der in den 1970er Jahren stillgelegten Regionalbahn und in seiner südlichen Verlängerung bis Altenstadt, neben der Bahnstrecke des „Stockheimer Lieschen“. Hohe eiserne Stelen entlang des Radweges erinnern heute an die ehemalige Bahnstrecke.
Hier bietet sich über 94 Kilometern eine Strecke aus Feinasphalt mit maximal 3% Steigung/Gefälle ein Freizeitangebot für Familien, Freizeitradler, Inliner und andere sportlich Aktive.
In unserem Mittelgebirge ergeben sich herrliche Ausblicke auf Felder, Wälder und Wiesen sowie Einblicke in dörfliche Idyllen und ländliches Kulturgut. Dank der Anbindung ins Rhein-Main-Gebiet und in die Rhön erreicht man mittels ausgedehnteren Fahrten auch die Nachbarregionen.
Der Vulkan-Radweg ist touristisch mit Gaststätten, Unterkünften und Verkehrsanbindungen sehr gut erschlossen. Der Radbusse des Vulkan-Express befördern vom 1. Mai bis Ende Oktober am Wochenende und an Feiertagen die Freizeitaktiven entlang des Radweges.
Die Anbindung von Limeshain erfolgt nach Rommelhausen über die „Regionalpark-Route Limes“ und nach Hainchen über den Fahrradweg entlang der Allee aus Richtung Lindheim.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.vulkanradweg.de.

 

Regionalpark-Route „Limes“

Die Regionalpark-Route Limes verbindet die Hohe Straße mit dem Vulkanradweg und führt von Hammersbach über Limeshain nach Altenstadt. In weiten Abschnitten verläuft die Route parallel zum namengebenden Limes, der noch teilweise gut sichtbaren Grenze des Römischen Reiches zu den germanischen Stammesgebieten.
Auf der familienfreundlichen Wegstrecke von neun Kilometern erläutern Informationstafeln die baulichen Anlagen sowie das Leben entlang der antiken Grenzanlage. Begleitend stehen Installationen wie der rekonstruierte Limes-Wachtturm, „Germanenstämme“ oder „Schwert und Schild“ am Wegesrand; Rastplätze wie ein moderner Handelstisch oder Pfahlliegen laden zum Verweilen ein.
Der Streckenabschnitt gehört zum Wegenetz des Regionalpark RheinMain. Mit dem Regionalpark soll im gesamten Rhein-Main-Gebiet ein Netz von landschaftlich reizvollen Wegen und Anlagen geschaffen werden, das zu abwechslungsreichen Ausflügen in die Region einlädt oder die Fahrradtouristen aus dem Rhein-Main-Gebiet durch die Wetterau in den Vogelsberg geleitet.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.regionalpark-rheinmain.de.

 

Hohe Straße

Die Hohe Straße ist ein seit der jüngeren Eiszeit beschrittener Höhenweg. Sie führte über die Wasserscheide zwischen Kinzig und Nidder (Marköbel und Freiensteinau) nach Leipzig und war zu Zeiten der Römer und dem Mittelalter Teil eines großen Wegenetzes: Kaufleute nutzen sie, um ihre Waren zu den Messestädten Frankfurt und Leipzig zu transportieren; Boten ritten auf den Höhen entlang, um Nachrichten zwischen den geistlichen und politischen Zentren wie Mainz, Fulda und Erfurt zu überbringen. Heute wird sie touristisch wiederentdeckt von Spaziergängern, Wanderern und Radfahrern.
Die „Regionalpark-Route Hohe Straße“ folgt heute weitgehend dem alten Verlauf der alten Handelsstraße. Heute beginnt sie in Frankfurt-Bergen und ist derzeit bis Büdingen ausgewiesen. Entlang der Strecke bieten besondere Erlebnis- und Aussichtspunkte wie Himmelsschaukel oder „Weitblick“ und Rastplätze mit überdimensionalen Leseecken eine herrliche Reflexion auf die historischen Themen des einstigen Personen-, Waren- und Informationsaustausches.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.Regionalpark-rheinmain.de/hohestrasse.

 

Deutsche Limesstraße / Deutscher Limes-Radweg

Nahezu parallel folgen die Deutsche Limes-Straße und der Deutsche Limes-Radweg dem Obergermanisch-Raetischen Limes. Sie beginnen in dem Kurort Bad Hönningen am Rhein und folgen der teilweise noch sichtbaren, römischen Grenzanlage bis zu dem Endpunkt bei Regensburg und verbinden zahlreiche Sehenswürdigkeiten aus der Römerzeit. Der Limes-Radweg verläuft auf etwa 800 Kilometern gut ausgebauten Rad- und Waldwegen durch die landschaftlich wechselvolle Kulisse Mitteldeutschlands. Geschichtsinteressierte Radler treffen auf beeindruckende Ruinen, Rekonstruktionen, Museen und Kunstobjekt der römischen Kulturepoche.

In Limeshain verläuft der Limes-Radweg vereinigt mit der Regionalpark-Route Limes. Er führt vorbei an den Fundstellen eines Funk-/Flakturmes des 2. Weltkrieges und einem römischen Kleinkastell. Germanenstämme begegnen den Radfahrern hier ebenso wie kleine stilisierte Wachttürme bevor man zu Rekonstruktionen in Originalgröße kommt, die des Limes und des Wachtturmes, man sieht naturkundliche Besonderheiten und das Kunstobjekt „Schwert und Schild“.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.limesstrasse.de.

 

„Römisches Schild und Schwert“

Dieses Kunstobjekt von Jox Reuss, direkt am Limes auf „germanischer Seite" platziert, möchte symbolhaft an die Besetzung durch das mächtige römische Reich erinnern. Das Schwert entspricht dem römischen Gladius vom Typ Mainz aus dem 1./2. Jahrhundert n. Chr. Auf dem leicht ovalen Schild, dem „Scutum", ist Jupiters Blitzbündel mit den weißen Blitzen dargestellt, die gelben Flügel symbolisieren die Schwingen des römischen Adlers.

Quelle: http://www.variabiles.de/sus.html (Homepage des Künstlers).

 

Limeshainer wandern, walken und fahren Rad

Die Gemeinde unterhält derzeit fünf Wander- und Fahrradwege mit Längen zwischen sieben und vierzehn Kilometern, die zum Teil auch durch die angrenzenden Nachbarkommunen Hammersbach, Altenstadt und Büdingen führen. Sie verlaufen auf befestigten Wald - und Wirtschaftswegen und bieten prägende landschaftliche Eindrücke, da Limeshain von Streuobstwiesen, Feldern und Wald umgeben ist.
Zusätzlich sind auch drei Nordic-Walking-Strecken mit einer Weglänge von fünf, sieben und zehn Kilometern im Limeshainer Wald ausgewiesen.
Alle Strecken sind mäßig anstrengend und individuell kombinierbar, sodass für jeden etwas dabei ist. Die Beschreibung zu den einzelnen Strecken und alle wichtigen Angaben (Streckenlänge, Schwierigkeitsgrad, Rastmöglichkeit und mögliche Gehzeit) enthält die „Freizeit-, Rad- und Wanderkarte der Gemeinde Limeshain“.