Die „Waldwichtel“, 1999 die Pioniere in der Region, was das Thema Waldkindergärten angeht, gibt es in ihrer eigentlichen Form mit Bauwagen am Waldrand Eckartshausens, einem Stadtteil von Büdingen, seit rund vier Jahren nicht mehr. Die Waldwichtel seien damals nicht in der Lage gewesen, ihr Betreuungsangebot auf den Nachmittag auszuweiten, erzählt Heidi Schlösser, 2. Vorsitzende des Vereins Eltern für Kinder, bei der Überreichung der Präsente. Es sei aber eine andere Möglichkeit gefunden worden. Seit rund drei Jahren hat die Kita „Klitzeklein und Gernegroß“ nun eine Waldgruppe, die ein Areal unweit der Kita nutze, und deren Arbeit an das waldpädagogische Konzept der „Waldwichtel“ angelehnt sei, nunmehr aber in städtische Hand.
Der Verein Eltern für Kinder habe in dem Zusammenhang sein Konzept geändert und engagiert sich weiterhin als Förderverein für waldpädagogische Kindergärten, wenn derzeit auch die Aktivitäten coronabedingt ruhen, wie Schlösser betonte, die mit Kassiererin Elke Schmitt-Wolf nach Rommelhausen gekommen war.
Das „Sonnenkäferland“ in Rommelhausen hat einmal in der Woche einen „Wald- und Wiesentag“, der wegen der Corona-Pandemie zurzeit gruppenintern stattfinde, wie Alexandra Winter, Leiterin der Kita berichtete. Eigentlich sei dieser Tag so konzipiert, dass sich die Kinder dafür anmelden könnten. Das Bienenbuch, geeignet für Kinder unter drei Jahren wie auch die Lupen für die etwas älteren Forscher, als auch ein Fühlkasten, in den spannende Fundstücke aus dem Wald gesteckt werden können, um sie später durch Fühlen zu erraten, wie auch ein Buch über den Maulwurf werden den Kindern viel Spaß bereiten und deren Abenteuerlust wecken, sind sich neben der Kita-Leiterin Winter auch ihre Kolleginnen Michelle Christ und Evi Gröger sicher.
Bürgermeister Adolf Ludwig dankte Schüssler und Schmitt-Wolf für die Spende und meinte ebenfalls, dass der Forscherdrang der Kinder in Sachen Natur damit geweckt werde.