Neugestaltetes Außengelände der Kita Hainchen ist wieder bespielbar


Rund 120.000 Euro nahm die Gemeinde für die Maßnahmen in die Hand. Von Seiten der Hessenkasse sei ein Zuschuss zu erwarten, der etwa 65 Prozent der Kosten abdecke.

Trotz der eher ungemütlichen Temperaturen eroberten die Kinder den Spielplatz sofort, nachdem Ludwig das lilafarbene Band, das Kita-Gebäude und Freigelände trennte, durchgeschnitten und den Spielplatz offiziell freigegeben hatte. Zuvor fragte Kita-Leiterin Ilona Merten-Rack die Jungen und Mädchen noch nach den Regeln, die es auf dem Spielgelände einzuhalten gelte. „Gebuddelt wird nur im Sandkasten, wir dürfen nicht schubsen“, riefen die Kleinen. „Und die Holzschnitzel bleiben da, wo sie sind“, ergänzte Merten-Rack.

Bei einem kurzen Rundgang machte sich Ludwig zusammen mit Daniel Memmel vom Bauamt ein Bild von der Umgestaltung, die von der Firma Weiss und Becker Landschaftsarchitektur geplant worden sei und die auch die Ausführungen, vorgenommen durch die Firma Dillmann, betreut hätten. Für die U3-Kinder gab es ein neues Spielhaus und genügend Sonnenschutz durch zwei festinstallierte Schirme sowie eine neue kindgerechte Einfassung der großen Sandspielfläche. Für die Älteren wurde der bisherige Sandkasten durch ein Spielhaus ersetzt. Davor steht zudem ein sogenannter Matschtisch, der bei Kindern äußerst beliebt ist. Neu gestaltet wurde der Rutschenhügel, der auch erklettert werden kann. Merten-Rack erwähnte dankend die Mithilfe der Eltern, die im Außenbereich bei der Gartengestaltung tüchtig mit angepackt hätten.

Begonnen wurde mit den Arbeiten Anfang Juni. Die Spielgeräte seien dann im Juli aufgebaut worden. Danach seien Anpflanzungen erfolgt, unter anderem sei eine Hainbuchenhecke auf der Seite zur Straße als Sichtschutz gesetzt worden. Eigentlich habe die Neugestaltung schon eher im Jahr stattfinden sollen, damit die Kinder in den Sommermonaten das neugestaltete Gelände wieder hätten nutzen können. Doch es habe Verzögerungen bei den Spielgeräten gegeben, was zeitlichen Einfluss auf alle späteren Arbeiten gehabt habe, bedauerte Memmel. Nachdem alle Spielgeräte ausprobiert waren, gab es für die Kinder noch Laugenstangen zur Stärkung.