Das hochmoderne Fahrzeug ist bestens gerüstet für die Einsätze der Feuerwehr. Ludwig betonte zuvor in seiner Rede die Notwendigkeit einer gut ausgerüsteten Feuerwehr und zeigte sich zufrieden, dass die Gemeinde trotz knapper finanzieller Haushaltsmittel im Interesse der Sicherheit immer in der Lage war und ist, der Freiwilligen Feuerwehr die erforderliche Ausrüstung zur Verfügung zu stellen. Technische Hilfeleistungen und eine schnelle Brandbekämpfung bilden die Schwerpunkte des Feuerwehrdienstes. Um schnelles Handeln zu gewährleisten, braucht die Feuerwehr auch die notwendige Ausstattung, die meist sehr kostspielig ist. Dennoch ist es der Gemeinde in den vergangenen Jahren gelungen, fast den gesamten Bestand des Fuhrparks zu erneuern. Das StLF 20 der Limeshainer Brandschützer hat eine Pumpleistung von 3.000 Liter Wasser pro Minute bei 10 bar, statt der eigentlichen 2.000 Liter. Gekostet hat es rund 413.000 Euro. Das Land Hessen bezuschusste die Anschaffung mit 68.000 Euro. Bereits 2017 wurde der Förderantrag gestellt, berichtete Ludwig. Zusammen mit den Städten Florstadt, Reichelsheim und Nidda wurde ein gemeinsames Leistungsverzeichnis für fünf StLF 20 nach den technischen Richtlinien des Landes erstellt. Bei der Ausschreibung 2020 erhielt die Firma Rosenbauer den Zuschlag. Die Coronakrise und die damit zusammenhängenden Lieferprobleme führten zu Verzögerungen bei der Auslieferung der Fahrzeuge. Eine Delegation der Limeshainer Feuerwehr holte das Fahrzeug Ende September 2022 in Luckenwalde ab. Die Ausrüstung mit Schaummitteltank, Wärmebildkamera, Gasmessgerät, einem Stromerzeuger mit Flutlichtstrahler, hydraulischem Rettungsgerät für Verkehrsunfälle und einer Schiebeleiter zur Rettung von Personen aus dem 3. Stockwerk sorgt für einen vielfältigen Einsatz. Ludwig dankte den beteiligten Kommunen Florstadt und Reichelsheim – Nidda war inzwischen aus dem Verbund ausgestiegen – für die gute Zusammenarbeit. Der Rathauschef nutzte die Gelegenheit, den Feuerwehrkameradinnen und –kameraden für die vielen ehrenamtlichen Stunden unermüdlichen Einsatzes zum Wohle der Bürgerinnen und Bürger zu danken. Im Rahmen der Feierstunde erhielt Jörg Richter die Katastrophenschutz-Medaille in Bronze nachträglich überreicht. Er ist seit mehr als zehn Jahren aktives Mitglied im Katastrophenschutz und eingesetzt als Truppenführer und Maschinist.